Filme sind heutzutage verfügbar wie nie. Zu festen Abspielstätten wie dem Kino oder dem Fernsehgerät im Wohnzimmer kommt mehr und mehr das mobile Betrachten von bewegten Bildern – von Youtube-Clips bis zu Spielfilmen. Auch der Diskurs über Film und Filme erfährt eine Erweiterung über Blogs und Foren, Kommentare und Social-Media-Diskussionen. Zudem erhält man auf unterschiedlichen Wegen Film-Zusatzinformationen, etwa Making ofs (wenn auch häufig bloßes PR-Material) oder Audiokommentare auf DVD und Blu-ray – gute Zeiten für die Filmkultur!
Das digitale Zeitalter hat eben den großen Vorteil, dass
jeder seine Gedanken leicht publizieren kann.
Allerdings hat das digitale Zeitalter auch den Nachteil, dass
jeder seine Gedanken leicht publizieren kann.
Von Web 2.0 bis bis Self-Publishing bieten sich Autoren eine
Unmenge von Möglichkeiten der Veröffentlichung – dem Leser aber auch eine
unübersichtliche Flut von Informationen und das Problem, in der Quantität nach
Qualität zu suchen. Und so paradox es klingt: Wer sich ernsthaft mit Filmen
beschäftigen will, steht heutzutage vor mindestens denselben Problemen wie vor
der Zeit der immer totaler werdenden Verfügbarkeit. Filme findet m
an zwar zuhauf – aber vielleicht nicht den einen, den man sucht.
an zwar zuhauf – aber vielleicht nicht den einen, den man sucht.
Und was Filmliteratur betrifft: Sekundärtexte über Filme werden
haufenweise geschrieben, aber immer weniger professionell publiziert.
Der neu gegründete Mühlbeyer Filmbuchverlag bietet in
der Nische der Filmliteratur hochwertige Fachbücher zu interessanten Themen,
verfasst von sachkundigen Autoren. Der Verlag legt dabei ebenso Wert auf
Auswahl und Lektorat wie auf einen fairen Verkaufspreis. Damit setzt sich der
Verlag bewusst ab von Self-Publishing-Dienstleistern oder unseriösen Bezahlverlagen
(„Vanity Press“), die man im Internet zuhauf findet.
Der Mühlbeyer-Filmbuchverlag steht für hohe thematische,
inhaltliche und stilistische Güte und verbindet die traditionellen
Anforderungen an die Qualität von Fachbüchern mit den Vorteilen von E-Books:
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Mobilität
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Volltextsuche
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Interne und externe Verlinkungen
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Schnelle und kostengünstige
Herstellung
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Einbindung von Multimediainhalten
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Aktualisierbarkeit
Die Verlagstitel werden in E-Book-Form in allen
einschlägigen Online-Shops verfügbar sein. Zusätzlich werden die Bücher über
die Verlagshomepage www.muehlbeyer-verlag.de
auch in Printformat vertrieben werden.
Die ersten Publikationen des Verlags erscheinen am 1. Juli:
Henriette
Nagel befragt Zeitreisefilme
auf ihre zugrundeliegenden physiktheoretischen Modelle hin; Moritz
Rosenthal stellt kompakt Gendertheorien zum Horrorfilm
vor; und Andreas Köhnemann untersucht die ästhetischen und
dramaturgischen »Verqueerungen«, die sich ergeben, wenn sich im
Film nicht ein Liebespaar, sondern ein Liebestrio
findet.
Weitere Titel des Verlags in den kommenden Monaten: Jonas Manuel Cußler forscht über mögliche rassistische Implikationen in Walt-Disney-Animationsfilmen; Julius Pöhnert beschäftigt sich mit den Inhalten und der Ästhetik von Rosa von Praunheim. Und Franz Stadler und Manfred Hobsch beleuchten Die Kunst der Filmkomödie und betrachten die Mittel und die Personen (vor und hinter der Kamera), die uns zum Lachen bringen.
Möchten Sie Ihr Manuskript im Mühlbeyer-Verlag
veröffentlichen? Schicken Sie ein Exposé, in dem Sie ihr Thema kurz vorstellen,
per Mail an info@muehlbeyer-verlag!
Wir freuen uns! Und zahlen eine faire Honorarbeteiligung an unsere Autoren.