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Andreas Köhnemann: Liebe in alle Richtungen. Sexuell ambivalente Dreiecksbeziehungen im Film.
Ca. 240 Seiten, zahlreiche Abbildungen. E-Book: 14,99 Euro; Print: 17,90 Euro.
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Seit
jeher ist boy meets girl die Prämisse der Liebesfiktion –
und boy gets girl beziehungsweise boy loses girl deren
Schlusspunkt. In der filmischen Darstellung der Liebe zwischen zwei
Figuren unterschiedlichen Geschlechts haben sich etliche
dramaturgische und ästhetische Konventionen entwickelt. Doch welche
Herausforderungen ergeben sich, wenn ein Film von der Liebe zwischen
einem boy, einem girl und einer zusätzlichen, dritten
Person handelt? Wenn die Liebe in diesem Figuren- und
Beziehungsdreieck in alle Richtungen verläuft und somit eine
sexuelle Ambivalenz ins Spiel kommt? Wenn
es nicht (nur) um das Glück zu zweit, sondern zu
dritt geht?
Andreas
Köhnemann nimmt in Liebe in
alle Richtungen die erzählerischen und inszenatorischen
Strategien in den Blick, die
bei einer Abweichung von der herkömmlichen „Junge
trifft Mädchen“-Liebesfilmformel zum Einsatz kommen können.
Eingebettet in literatur- und filmwissenschaftliche sowie gender- und
queertheoretische Kontexte werden zehn Filme einer eingehenden
Untersuchung unterzogen: Claude Chabrols "Zwei Freundinnen", Bertrand
Bliers "Abendanzug", Andrew Flemings "Einsam, zweisam, dreisam", Gregg
Arakis "The Doom Generation", Anne Fontaines "Eine saubere Affäre",
Michael Mayers "Ein Zuhause am Ende der Welt", Alexis Dos Santos’
"Glue", Adam Salkys "Dare – Hab’ keine Angst, tu’s einfach!", Tom
Tykwers "Drei" sowie Xavier Dolans "Herzensbrecher".
Denis Sasse auf filmtogo.net
Hans Helmut Prinzler auf hhprinzler.de
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Rezensionen:
Denis Sasse auf filmtogo.net
Hans Helmut Prinzler auf hhprinzler.de
Über den Autor:
Andreas
Köhnemann, geboren 1984 in Lindenfels, studierte
Filmwissenschaft und Publizistik an der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz. Er ist als freier Mitarbeiter für das
Filmmagazin Deadline
sowie für die Film-Websites Movieworlds.com,
Moviebreak.de, Critic.de
und
Screenshot-online.com
tätig.